Im Jahre 1993 gegründet widmet die Gesellschaft sich dem Ziel, das Gesamtwerk des Musikkritikers und Komponisten Ferdinand Pfohl (1862–1949) und des Altonaer Komponisten Felix Woyrsch (1860–1944) der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, es zu pflegen und weiter zu verbreiten. Vor allem setzt sie sich für die Aufführung der Werke von Woyrsch und Pfohl in Konzerten, im Rundfunk und auf Tonträgern ein. Bei Ferdinand Pfohl wird auch das musikliterarische Gesamtwerk, also seine Bücher und Musikkritiken, gepflegt. Einen Höhepunkt unserer Arbeit bildete die Ausrichtung und Begleitung des Jahres 2010, in dem wir den 150. Geburtstag Woyrschs begangen haben; aus diesem Anlass fanden in Hamburg und deutschlandweit etwa 50 Veranstaltungen mit Werken von Felix Woyrsch statt.
In den Historisch Ostdeutschen Gedenktagen 2019 erschienen Artikel über Ferdinand Pfohl und Felix Woyrsch aus der Feder von Simon Kannenberg und Andreas Dreibrodt (Bonn 2021). Diese Beiträge sind nun auch online zugänglich und können unter folgenden Links eingesehen werden:
Das zweimal abgesagte Konzert des Salzburger Constanze-Quartetts in Neumünster wird nun endlich realisiert. Der Termin ist schon den 16. Mai 2022. Wie ursprünlich geplant kommt u.a. das 2. Streichquartett c-Moll op. 63 von Felix Woyrsch zur Aufführung.
Nach der pandemiebedingten Absage ihres im Dezember 2020 geplanten Konzerts wird das Constanze-Quartett aus Salzburg nun am 20. Dezember 2021 um 20:00 Uhr das 2. Streichquartett c-Moll op. 63 von Felix Woyrsch im Theater der Stadthalle Neumünster zur Aufführung bringen. Weitere Streichquartett-Raritäten wie ein Streichquartett von Darius Milhaud stehen ebenfalls auf dem hochinteressanten Programm.
Die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, eines der traditionsreichsten Konzertorchester Deutschlands, widmet sich in dieser Spielzeit der Ballettszene op. 12 von Ferdinand Pfohl. Unter der Leitung von Gastdirigent Stefanos Tsialis, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Athener Staatsorchesters, erklingt das selten gespielte Werk am 18.03.2021 im Kulturhaus Gotha und am 19.03.2021 im Landestheater Eisenach. Weitere Werke des Konzertprogramms sind das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms, gespielt von der Weltklasse-Solistin Maria Solozobova, und Bedřich Smetanas Symphonische Dichtung "Die Moldau".
Diese Veranstaltung wurde leider pandemiebedingt abgesagt.
Am 14. Dezember 2020 um 20 Uhr bietet sich die Gelegenheit, im Theater der Stadthalle Neumünster eine Aufführung des 2. Streichquartetts c-Moll op. 63 von Felix Woyrsch mit dem Constanze-Quartett aus Salzburg zu erleben. Es wird die erste Aufführung nach 1960 sein! Da wegen der strengen Corona-Auflagen nur eine sehr begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung steht, ist die Veranstaltung fast ausverkauft. Bei Interesse an dem Konzert empfehlen wir daher, die Eintrittskarten möglichst umgehend unter Tel. 04321/942 3316 zu bestellen. Das Konzert findet aus Anlass des 100. Geburtstags der Musikbibliothek Neumünster statt. Informationen zu diesem Konzert und weiteren Veranstaltungen finden Sie im Programm
Die CD mit Klavierwerken von Ferdinand Pfohl mit der Pianistin Jamina Gerl (Naxos Gran Piano 784) ist in 3 Kategorien des Opus Klassik Preises 2020 nominiert worden: "Weltersteinspielung des Jahres", "Solistische Einspielung Instrument" und "Nachwuchskünstlerin". Herzlichen Glückwunsch, Jamina Gerl, und viel Erfolg bei der weiteren Auswahl der Preisträger!
Am 8. Januar 2020 stellte Jamina Gerl bei WDR 3 Tonart ausführlich ihre neue CD mit Klavierwerken von Ferdinand Pfohl vor.
Was lange währt, wird endlich gut: Im Oktober 2019 erscheint bei Naxos Grand Piano die lange vorbereitete CD mit Klavierwerken von Ferdinand Pfohl in einer Einspielung der fabelhaften Pianistin Jamina Gerl. Es handelt sich dabei um eine Ko-Produktion der Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e.V. mit Deutschlandfunk Kultur. Vorbestellungen sind schon jetzt z.B. bei jpc.de möglich. Der seinerzeit hoch geachtete Hamburger Musikkritiker erscheint nun erstmals als Komponist von Klaviermusik auf dem internationalen CD-Markt. Ein spannender und farbenfroher Mosaikstein in der reichhaltigen Hamburger Musikgeschichte!