Im Jahre 1993 gegründet widmet die Gesellschaft sich dem Ziel, das Gesamtwerk des Musikkritikers und Komponisten Ferdinand Pfohl (1862–1949) und des Altonaer Komponisten Felix Woyrsch (1860–1944) der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, es zu pflegen und weiter zu verbreiten. Vor allem setzt sie sich für die Aufführung der Werke von Woyrsch und Pfohl in Konzerten, im Rundfunk und auf Tonträgern ein. Bei Ferdinand Pfohl wird auch das musikliterarische Gesamtwerk, also seine Bücher und Musikkritiken, gepflegt. Einen Höhepunkt unserer Arbeit bildete die Ausrichtung und Begleitung des Jahres 2010, in dem wir den 150. Geburtstag Woyrschs begangen haben; aus diesem Anlass fanden in Hamburg und deutschlandweit etwa 50 Veranstaltungen mit Werken von Felix Woyrsch statt.
Bisher sind folgende CDs erschienen bzw. in Vorbereitung:
- Felix Woyrsch, Klavierwerke, Aulos, 2004
- Felix Woyrsch, Symphonie Nr. 1 und Symphon. Prolog zu Dantes „Divina Commedia“, MDG, 1995
- Felix Woyrsch, Symphonie Nr. 2 und Hamlet-Ouvertüre, cpo, 2011
- Felix Woyrsch, Symphonie Nr. 3 und 3 Böcklin-Phantasien, cpo, 2015
- Felix Woyrsch, Symphonien Nr. 4 & 5. und Gartenszene aus „Szenen zu Goethes Faust“, cpo, 2018
- Ferdinand Pfohl, Strandbilder, Suite Élégiaque und Hagbart, Grand Piano (GP784), 2019
In den „Mitteilungen“, die die Gesellschaft herausgibt, informiert sie über ihre Aktivitäten und es werden historische oder aktuelle Themen rund um die beiden Musikschaffenden und ihre Werke behandelt.
Die Vereinsarchive sammeln Noten, Bücher und Dokumente beider Musikerpersönlichkeiten. Die Gesellschaft hat zurzeit etwa 55 Mitglieder.